Program
MNHA
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Musée national d’histoire et d’artWorkshop für Kinder: Magnete im Stil von Gast Michels17H00 – 21H00
Lasst euch von Gast Michels Spiel mit Farben und Mustern inspirieren und stellt eure eigenen kleinen magnetischen Kunstwerke her, die Sie als Andenken heimnehmen könnt.
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Musée national d’histoire et d’artTheaterführung: "Mansfeld um Tour"19H00 & 20H00 (LU)
Die Figur des Pierre Ernest de Mansfeld, Statthalter von Luxemburg im 16. Jahrhundert, führt die Besucher quer durch die Museumssammlung des Museums und lädt sie dazu ein, ihn auf seiner Zeitreise zu begleiten.
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Musée national d’histoire et d’artMusikperformance: Ro Gebhardt's "International"19H30 | 20H30 | 21H30 | 22h30
Nach NYC, Berlin und Paris wird Ro Gebhardt, ein in Deutschland bekannter Jazzgitarrist, mit seinem Quartett "International" im MNHA auftreten. Die Band, bestehend aus Ro Gebhardt an der Gitarre, Alec Gebhardt am Bass, Jeff Herr am Schlagzeug und Armindo Ribeiro am Klavier, verspricht den ganzen Abend über mitreißende Rhythmen.
Als hinlänglich erprobter Erfolgsmusiker (Blue Note in New York, Central Park Jazzfest NYC, Duc de Lombard in Paris, Aquarium in Warschau oder A-Trane in Berlin) und gefragter (Dozent an Hochschulen und Universitäten wie dem Harbor Conservatory for the Performing Arts in New York, Malta, Mainz, Köln oder Würzburg) ist Ro wahrscheinlich einer der gefragtesten Jazzmusiker in Deutschland und Europa. "International" ist das Ergebnis von 40 Jahren Bühnenerfahrung.
Ro Gebhardt, der eher für seine großen Projekte im Bereich Bigband-Sound, Funk und Soul mit und ohne Gesang oder für eines seiner Solokonzerte bekannt ist, tritt diesmal mit einem international besetzten Quartett auf und wird die größten Hits des brasilianischen und Latin-Repertoires zum Besten geben. Und natürlich werden auch einige Songs aus seiner eigenen Feder von seiner neuesten CD "Fruit Of Passion", die von SR und in Berlin produziert wurde, nicht fehlen.
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Musée national d’histoire et d’art"Coup de cœur" mit Gina Árvai (Spoken Word Performance)21H00 (EN) | 23H00 (EN)
Das Schreiben war schon immer ein persönliches Ventil für Gina Árvai, um ihre Erfahrungen als Kind von Eltern mit Migrationshintergrund in Worte zu fassen. Auf Poetry-Slam-Veranstaltungen trat sie erstmals mit ihren Texten an die Öffentlichkeit. 2016 gewann sie den Jugendliteraturpreis Prix Laurence für zeitgenössische Poesie.
Seit diesem Schlüsselerlebnis arbeitet sie akribisch an der Weiterentwicklung ihrer Performance und widmet sich überwiegend dem schlechten Geschmack des gesprochenen Wortes, auch als „Bad taste“ Phänomen bekannt. Im Frühjahr 2022 wurde sie mit einer Einladung zum „Printemps des poètes“ geehrt, um auf dem malerischen Platz Saint-Sulpice im Herzen von Paris aufzutreten. Gina bezeichnet sich selbst als Wortmechanikerin und schreibt und spricht auf Luxemburgisch, französisch, deutsch, englisch, ungarisch und italienisch.
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Musée national d’histoire et d’artFührungen durch die Ausstellung "Gast Michels (1954-2013). Movement in colour, form and symbols"17H30 (FR) | 19H30 (EN) | 22H00 (LU/DE)
Der luxemburgische Künstler Gast Michels (1954-2013) war ein bemerkenswert scharfer Beobachter seiner Umwelt. Er analysierte und entschlüsselte seine Umgebung mit akribischer Genauigkeit und übersetzte sie in seinen eigenen formalen Kosmos. Michels‘ Oeuvre weist eine einzigartige Formensprache auf, geprägt von immer wiederkehrenden Symbolen wie Rädern oder Pfeilen und einer leuchtenden Farbpalette, oft dominiert von den Komplementärfarben Blau und Gelb.
Während sich das Frühwerk des in Echternach geborenen Michels überwiegend aus mythisch anmutenden Darstellungen von Menschen in Waldlandschaften zusammensetzt, zeigt sich in seinen späteren Werken eine deutliche Tendenz zu einer eher grafischen Bildsprache, die auf stark stilisierten Objekten und Zeichen beruht. Als Maler, Bildhauer und Grafiker arbeitete Michels mit verschiedensten Medien, blieb aber stets seiner ausdrucksstarken, symbolträchtigen und zuweilen humorvollen und ironischen Bildsprache treu.
Diesen Herbst präsentieren der Cercle Cité und das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst die erste umfassende Retrospektive des Künstlers, einen Rückblick auf 30 Jahre seines Schaffens. Die Ausstellung, welche aus zwei Teilen besteht, wird parallel an beiden Ausstellungsorten zu sehen sein. Der erste Teil im Cercle Cité wird Michels‘ Arbeiten auf Papier in den Vordergrund stellen. Hier wird der quasi semiotische Ansatz Michels‘ in seiner Entwicklung einer einzigartigen Formen- und Symbolsprache veranschaulicht. Die zweite Hälfte der Ausstellung im MNHA wird sich auf die monumentalen Werke konzentrieren. Gemälde, Skulpturen und ein Wandteppich, die von den frühen 1980er-Jahren bis hin zu den 2010er-Jahren reichen, vermitteln einen Überblick über die verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers und die Entwicklung seines unverwechselbaren Stils.
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Musée national d’histoire et d’artFührungen durch die Ausstellung "Luxemburgs koloniale Vergangenheit"18H00 (FR) | 20H30 (EN) | 21H30 (LU)
Hat Luxemburg eine koloniale Vergangenheit? Viele Luxemburger und Luxemburgerinnen würden sicherlich mit einem klaren Nein antworten, denn der luxemburgische Staat war nie eine Kolonialmacht. Aber ist es wirklich so einfach? Das Nationalmuseum für Geschichte und Kunst (MNHA) geht der Frage nach. Auch in Luxemburg prägte die Ideologie des Kolonialismus, die auf dem Prinzip der Ungleichheit zwischen den Europäern und den Kolonisierten basierte, sowohl die Denkweise der Gesellschaft als auch Politik, Wirtschaft und Kultur von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wandte man sich zunehmend von dieser wertenden Rassenideologie ab, die aus heutiger Sicht jedweder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt.
Obwohl das Großherzogtum Luxemburg nie politische Autorität über ein auswärtiges Territorium oder eine der dort ansässigen Bevölkerungsgruppen ausübte, verließen während des 19. und 20. Jahrhunderts zahlreiche Luxemburger Männer und Frauen das Großherzogtum, um in den Kolonien anderer europäischer Staaten zu leben und zu arbeiten. Kurz bevor die heutige Demokratische Republik Kongo im Jahr 1960 ihre Unabhängigkeit erlangte, lebten dort fast 600 Menschen aus dem Großherzogtum.
Die Luxemburger/-innen waren an der Eroberung, Erforschung und Missionierung verschiedener Kolonien beteiligt, genau wie an der wirtschaftlichen Ausbeutung Belgisch-Kongos und an der grausamen Unterdrückung seiner Bevölkerung unter der Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. (1885-1908), die als Kongogräuel in die Geschichte eingegangen sind. Die Sonderausstellung gibt einen Überblick über die wenig bekannte koloniale Vergangenheit Luxemburgs. Durch die Erinnerung an geschichtliche Fakten und die Präsentation zahlreicher Lebensläufe zeigt das MNHA die Komplexität der kolonialen Beziehungen auf, die bis heute nachwirken.
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Musée national d’histoire et d’artVisites guidées de l'exposition "The Rape of Europe. Solidarität mit der Ukraine"18H30 (FR) | 22H30 (LU) | 23H30 (EN)
Die russische Aggression und der seit dem 24. Februar anhaltende mörderische Krieg gegen das ukrainische Volk führen uns zurück in die dunkelsten Zeiten der europäischen Geschichte. Wie kann man als Museum reagieren, wie ein Zeichen der Solidarität mit den Unterdrückten setzen, wenn eine direkte Zusammenarbeit mit einem ukrainischen Museum derzeit nicht möglich ist und unsere eigenen Sammlungen kaum Objekte mit Bezug zu diesem Land umfassen? Es war reiner Zufall, dass wir bereits vor Beginn der Kampfhandlungen Kontakt mit dem Künstler Maxim Kantor aufgenommen hatten. Kantor, ein in Frankreich lebender Maler russischer Herkunft, der für seine sehr kritische Haltung gegenüber dem Putin- Regime und den jüngsten Entwicklungen in Russland bekannt ist, erklärte sich spontan bereit, ad hoc eine Ausstellung mit über sechzig politischen Werken auf die Beine zu stellen, die den totalitären und aggressiven Charakter des gegenwärtigen russischen Regimes verdeutlichen.
Zur Ausstellung gehört auch ein eigens für sie geschaffenes Gemälde, das ihr auch den Titel gab: The Rape of Europe. Ein weiterer Zufall wollte es, dass mehrere Ausstellungsräume der 4. Etage wegen einer anstehenden Erneuerung Parketts leergeräumt waren. In Absprache mit dem Künstler haben wir uns entschieden, sie in ihrem aktuellen Rohzustand zu belassen. Wir präsentieren diese in jeder Hinsicht außergewöhnliche Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Roten Kreuz und laden die Besucher ein, eine Spende zugunsten der ukrainischen Flüchtlinge in Luxemburg zu machen.
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Musée national d’histoire et d’artKulinarische Nacht im MNHA : VERACE Food Truck PizzeriaDurchgehend
VERACE Food Truck Pizzeria ist ein Familienunternehmen, welches auf Pizzas im neapolitanischen Stil in hoher Qualität spezialisiert ist. Ihre Pizzen werden bei über 450 Grad im Holzofen vor den Augen der Kunden zubereitet. Sie arbeiten mit den besten Zutaten, die der luxemburgische und der italienische Markt zu bieten hat, und bringen so den Geschmack Italiens auf die Straßen Luxemburgs dank des Pizzaiolos und Eigentümers Maurizio.
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Crédits photos :Bildkredite:
Photo 2: © Kultrun
Photo 3: © Ro Gebhardt
Photo 4: Gina Árvai © Philippe Schockweiler
Photo 5: Gast Michels, Formule ‘x’, 1992, Acrylic on canvas, 90 x 70 cm, © Gast Michels Estate / Photo MNHA
Photo 6: Chapeau colonial | Colonial hat|Kolonialer Hut © Collection privée / Photo MNHA
Photo 7: Maxim Kantor, Minotaur, oil on canvas, 2014 © private collection Switzerland / Photo MNHA
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
- ÖFFNUNGSZEITEN
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14. OKTOBER 2023, VON 17H00 BIS 01H00
- TEILNEHMENDE MUSEEN UND KUNSTZENTREN
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Villa Vauban – Musée d’Art de la Ville de Luxembourg
Casino Luxembourg – Forum d’art contemporain
Lëtzebuerg City Museum
MNHA – Musée national d’histoire et d’art
Musée national d’histoire naturelle – ‘natur musée’
Musée Dräi Eechelen – Forteresse, Histoire, Identités
Mudam Luxembourg – Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean
- EINTRITTSKARTEN
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– VORVERKAUF AB DEM 16. SEPTEMBER 2023
Bis zum 14. Oktober (14h00): in allen teilnehmenden Museen und im Luxembourg City Tourist Office
Bis zum 13. Oktober (18h30) : vor Ort bei luxembourgticket
Bis zum 10. Oktober (18h30) : online unter luxembourgticket.lu
Erwachsene: 10€
Ermäßigt (16-26 Jahre): 3€
< 16 Jahre: 0€Kulturpass: 0€
Amis des Musées, Frënn vum 'natur musée': 0€
– ABENDKASSE IN ALLEN TEILNEHMENDEN MUSEEN
Erwachsene: 15€
Ermäßigt (16-26 Jahre): 7€
< 16 Jahre: 0€
Kulturpass: 0€
Amis des Musées, Frënn vum 'natur musée': 0€
SCHLIESSUNG DER KASSEN: 00H30
- PROGRAMM
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Detailliertes Programm ab dem 1.10.2023: Klicken Sie oben auf die jeweiligen Symbole der Museen
- SHUTTLES
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Um den nächtlichen Rundgang zu erleichtern, nutzen Sie bequem die kostenlosen Shuttles.
ÜBERSICHTSTABELLE
Fotoecke (>01H00)
Führung "Collect10ns 2012-2022" (LU)
Festunggeschichte zum Anfassen: eine Aufführung der 9e Légère (>23H00)
Führung "Die Villa Vauban und ihr Skulpturenpark" (LU)
Führung "Sound Without Music" (LU/DE)
Lesung für Kinder "Waking the Mountain" (EN)
Führung "Komm, mir grënnen e Veräin" (LU)
Erkundigung der Kasematten (FR)
Führung "Sound Without Music" (EN)
Lesung für Kinder "Waking the Mountain" (LU)
Coup de cœur mit Pascale Noé Adam (LU)
Führung "Sound Without Music" (FR)
Führung "Gast Michels" (EN)
Coup de cœur mit Fabienne Gorges
Erkundigung der Kasematten (LU/DE)
Lesung für Kinder "Waking the Mountain" (FR)
Führung "Best of Posters" (FR)
Führung "Luxemburgs koloniale Vergangenheit" (EN)
DJ Set : Shacha (> 01H00)
Führung "Meet the masters" (FR)
PUCK SCHOT – Breath/Fist
"Das Erbe des Museums“ (LU)
"Lëtz’ talk Art" (EN)
Führung "Luxemburgs koloniale Vergangenheit" (LU)
Erkundigung der Kasematten (EN)
Führung "Best of Posters" (EN)
Coup de cœur mit Franziska Peschel
Führung "Meet the masters" (FR)
Führung "The Rape of Europe" (LU)
Wanderkonzert: Duo Kiasma
Führung "Meet the masters" (FR)
